Jugendliche Brandstifter ausgeforscht

Jugendliche Brandstifter ausgeforscht Bezirk BraunauIm Zeitraum vom 19. August 2014 bis 27. August 2014 wurden drei Altpapiercontainer im Ortsteil Haselbach in Braunau am Inn in Brand gesteckt. Am Nachmittag des 1. November 2014, gegen 13:40 Uhr, standen in einem eingezäunten Firmengelände in Braunau am Inn aufgestellte Müll- und Papiertonnen in Vollbrand. Das Feuer konnte von der Freiwilligen Feuerwehr Braunau am Inn nach kurzer Zeit gelöscht und ein Übergreifen der Flammen auf die Dachkonstruktion der Lagerhalle verhindert werden. Auch bei diesem Brand gingen die Ermittler von Brandstiftung durch unbekannte Täter aus.Am Abend des 6. November 2014, gegen 18:40 Uhr, stand im Zugangsbereich zu einem Mehrparteienwohnhaus in Braunau am Inn ein Altpapiercontainer aus Kunststoff in Vollbrand. Durch einen aufmerksamen Bewohner dieses Hauses wurde die Feuerwehr Braunau am Inn verständigt, die das Feuer löschen konnte. Durch die massive Rauchentwicklung war kurzzeitig das Stiegenhaus des Mehrparteienwohnhauses beeinträchtigt – verletzt wurde bei dem Brand niemand. Auch hier gingen die Ermittler der Polizeiinspektion Braunau von Brandstiftung durch unbekannte Täter aus.Nach umfangreichen Erhebungen konnten die Polizisten nun einen 15-Jährigen, einen 16-Jährigen und einen 13-jährige Schüler, alle aus Braunau am Inn, als für die Brandstiftungen verantwortliche Täter ausforschen. Sie wurden bereits am 1. November 2014 von Beamten der Polizeiinspektion Braunau am Inn bei den Löscharbeiten beim Brand im Firmengelände unter den Schaulustigen wahrgenommen und als Zeugen befragt. Am 6. November 2014 war wiederum einer der Täter im Nahbereich der Brandstelle als Schaulustiger anwesend. Der 15-Jährige zeigte sich bei der Einvernahmen für die Brände im Firmengelände und vor dem Mehrparteienwohnhaus in Braunau am Inn verantwortlich und geständig. Der 13-Jährige gab an, als Zündquelle glimmende Zigaretten in die Container geworfen zu haben, die Stunden später einen Vollbrand verursachten.Der durch die Brände verursachte Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 5.300 Euro – verletzt wurde niemand.Dem 16-Jährigen konnte zudem eine schwere Sachbeschädigung in Neukirchen an der Enknach nachgewiesen werden. Er steht im Verdacht, Ende Dezember 2012/ Anfang Jänner 2013 mit einem pyrotechnischen Gegenstand einen Zigarettenautomat gesprengt zu haben. Durch die Detonation wurde der Automat schwer beschädigt und unbrauchbar gemacht. Der entstandene Sachschaden am Zigarettenautomat betrug ca. 4.500 Euro.Alle drei Beschuldigten werden nach Abschluss der Erhebungen der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis zur Anzeige gebracht.Presseaussendung vom 03.12.2014, 17:00 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück

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