Projekt ’Radfahrtraining’ mit Asylwerbern der Volkshilfe OÖ

Im Wohnheim der ’Volkshilfe OÖ’ Linz, Blütenstraße 5, werden jugendliche Asylwerber im Alter von 14 – 18 Jahren, welche sich ohne Angehörige hier aufhalten, bis zum Abschluss ihres Verfahrens untergebracht und mit verschiedenen Programmen auf ein mögliches Leben im Land vorbereitet.Es war daher von unterschiedlicher bisheriger Verkehrsteilnahme bzw. auch Linksverkehr auszugehen.Um die Mobilität der Bewohner zu erhöhen, als Beitrag zur Integration sowie zur Vorbereitung auf eine Moped-/Führerscheinprüfung wurden vom sehr engagierten Betreuer Blaise BATATABO, selbst aus der Republik Kongo, wieder 14 Teilnehmer am Radfahrtraining vorgeschlagen. Die Fahrräder werden vom Verein zur Verfügung gestellt und anschließend nur an Absolventen geliehen.Am 10.8.2011 wurden im Vortragsraum zuerst die Grundlagen des Radfahrens und des Straßenverkehrs besprochen bzw. schrittweise erarbeitet. Der Vortrag erfolgte in Deutsch/Englisch, weitere Übersetzungen durch zwei Dolmetscher ergänzten das Angebot. Die Teilnehmer zeigten großes Interesse und stellten auch Zwischenfragen. Zum Abschluss wurde ein Kurzfilm gezeigt und ein zusammenfassendes Merkheft übergeben.Der praktische Teil konnte wieder im bewährten Straßengeviert Gallander-/Schiffbau-/Sint-/Posthofstraße/Am Fünfundzwanziger Turm durchgeführt werden. Dieses zeichnet sich durch eine extreme Anhäufung verschiedenster Kreuzungen bei gleichzeitigem Fehlen des Durchzugsverkehrs aus. Weiters gibt es Bahnübergänge, einen Geh-/Radweg als auch eine Einbahnstraße.Da ein Radfahrer, welcher nach links einbiegen kann, auch fähig ist eine Kreuzung geradeaus zu überqueren oder nach rechts zu verlassen, wurde als zentrales Lehrstück zuerst eine Musterkreuzung auf der optimalen und mit Kreide markierten Fahrspur zum Linksabbiegen zu Fuß abgegangen.Als zweiter Schritt wurde der ideale Linkseinbiegevorgang praktisch vorgezeigt. Anschließend mussten alle Teilnehmer solange einzeln vorfahren, bis sie den Vorgaben entsprachen.Als dritter und Hauptteil erfolgten Fahrten in zwei Gruppen durch das gesamte Straßengebiet in allen Richtungsvarianten, wobei die Jugendlichen ständig kontrolliert und bei Fehlern sofort angehalten und diese besprochen wurden.Die Teilnehmer zeichneten sich durch überdurchschnittliche Bemühungen aus, alles richtig durchzuführen und stellten an den Anhaltepunkten aktuelle Fragen.Zum Abschluss wurden persönlich ausgestellte Lichtbild – Urkunden überreicht.Rückfragehinweis: GrInsp Martin Broucek, 059133 45 4951

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