#3 – WhatsApp-Sticker & Co

„Oh mein Gott, was hast du da am Handy?“Zuviel Nacktheit eines Jugendlichen oder ein „Hakenkreuz“? VORSICHT – solche Inhalte sind verboten!Kindern und Jugendlichen ist oft nicht bewusst, dass das Erstellen, Teilen, Empfangen und Speichern unangemessener Inhalte über soziale Netzwerke und Messenger-Diensten problematisch für sie werden kann.Bei diesen unangemessenen Inhalten handelt es sich vielfach um:- kinderpornografische Darstellungen    (z.B. Abbildungen auf denen Geschlechtsteile von    Personen unter 18 Jahren ersichtlich sind) oder – Inhalte bzw. Symbole nach dem Verbotsgesetz    (z.B. „Hakenkreuz“).Allein der Besitz solcher Darstellungen/Inhalte ist gerichtlich strafbar und führt bei Bekanntwerden zu einem Ermittlungsverfahren. Vielfach sind ganze Schulklassen von der Verbreitung derartiger Inhalte betroffen und der vermeintliche Spaß endet abrupt mit der Abnahme der Handys durch die Polizei.Was vielen Eltern nicht bewusst ist: Die Handyverträge laufen vielfach auf den Namen eines Elternteiles. Dies kann dazu führen, dass die Ermittlungen auch gegen den Vertragspartner geführt werden.Tipps der Kriminalprävention: • Sprechen Sie mit Ihrem Kind über solche Inhalte   Weisen Sie auch auf die rechtlichen Aspekte hin.    Je nach Alter und Art der Beteiligung kann es zu    einer vorläufigen Handyabnahme aber auch zu    einer strafrechtlichen Verurteilung kommen.• Tauchen solche Inhalte in einer    Klassen-Messenger-Gruppe auf, sprechen Sie   mit Schulleitung bzw. Klassenlehrer*In und    informieren Sie auch die anderen Eltern darüber.• Checken Sie gemeinsam mit Ihrem Kind die    Privatsphären-Einstellungen des verwendeten    Messenger-Dienstes.    Deaktivieren Sie in WhatsApp und Co. den    automatischen Download von Dateien und    überprüfen Sie auch den Cloud-Speicher auf    verbotene Inhalte.• Für eine Anzeigeerstattung können Sie sich an    jede Polizeiinspektion wenden!  Stoßen Sie im Internet auf kinderpornografische oder nationalsozialistische Inhalte, melde Sie diese anonym auf www.stopline.at.Für Rückfragen stehen die Expert*Innen der Kriminalprävention gerne zur Verfügung.Tel.: 059 133 50 3333 Email: lpd-s-lka-kriminalpraevention@polizei.gv.at

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