Vorfall mit Schusswaffe

Vorfall mit Schusswaffe Presseaussendung der Polizei SalzburgZu einem Vorfall mit einer Schusswaffe kam es am späten Abend des 12. Juli auf einer öffentlichen Straße im Salzburger Stadtteil Neustadt. Ein 29-jähriger Afghane aus Salzburg gab beim Polizeinotruf an, angeschossen worden zu sein. Beim Eintreffen der Polizeistreife konnte niemand angetroffen werden. Beim Rückruf durch die Polizei bei der registrierten Nummer weigerte sich der Mann, weitere Angaben zu machen. Rund zwei Stunden später meldete das Unfallkrankenahaus Salzburg bei der Polizei, eine Person mit einer oberflächlichen Schusswunde im Bauchbereich zu behandeln. Nach ambulanter Versorgung der nicht lebensgefährdenden Verletzung verließ der Verletzte auf eigenes Verlangen das Krankenhaus. Zuvor hatte er ausgesagt, vom Bruder mit einer handgroßen Waffe angeschossen worden zu sein. Die Staatsanwaltschaft ordnete daraufhin die Festnahme des 32-jährigen Bruders an. Der Beschuldigte konnte schließlich in den frühen Morgenstunden des 13. Juli an seiner Wohnadresse festgenommen werden. Bei der Einvernahme gab er an, dass es sich um eine Schreckschusspistole gehandelt habe, die irgendwie losgegangen wäre. Über den genaueren Verlauf wolle er erst im Rahmen einer Gerichtsverhandlung aussagen. Die bisherigen Aussagen von Täter, Opfer und Zeugen sind widersprüchlich. Am Tatort konnte eine Patronenhülse sichergestellt werden. Ob dabei ein tatsächlicher Tatzusammenhang besteht, müssen kriminaltechnische Untersuchungen ergeben. Eine Tatwaffe konnte nicht aufgefunden werden. Der Beschuldigte wurde am Vormittag des 14. Juli über Auftrag der Staatsanwaltschaft in die JA Salzburg eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen laufen.Presseaussendung vom 14.07.2022, 15:38 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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