Falsche Kriminalbeamte betrogen Pensionistin

Falsche Kriminalbeamte betrogen Pensionistin Graz, Bezirk Andritz. – Eine 85-Jährige wurde Dienstagabend, 19. Jänner 2021, von falschen Kriminalbeamten betrogen und erlitt einen finanziellen Schaden von mehreren Tausend Euro.Falsche Kriminalbeamte betrogen PensionistinGegen 20:45 Uhr erhielt die 85-Jährige einen Anruf via Festnetz von einem ihr unbekannten Mann. Dieser gab sich als Kriminalbeamter aus und überredete die Pensionistin „zur Vorbeugung eines möglichen Einbruchs in ihre Wohnung“ zur Herausgabe einer Münzsammlung. Kurz danach kamen zwei unbekannte Personen zur Wohnung der Frau und nahmen mehrere Golddukaten im Wert von mehreren Tausend Euro in Empfang. Zu bemerken ist, dass das Telefongespräch während der gesamten Dauer der Tat, bis zum Verlassen der beiden unbekannten Abholer vom Anrufer aufrechterhalten wurde.Die Pensionistin konnte von den beiden unbekannten Tätern, die die Münzen abholten, lediglich eine vage Personsbeschreibung abgeben:Etwa 180 – 185 Zentimeter groß, dunkel gekleidet, dunkle Haare, einer sprach mit norddeutschem Akzent.Tipps der Kriminalprävention• Die Polizei weist zum wiederholten Mal darauf hin, dass Kriminalbeamte niemals derartige Telefonate führen und keinesfalls Wertgegenstände abholen.• Inzwischen gibt es zahlreiche weitere Varianten dieses Telefonbetrugs (Neffentrick, Notlage eines Angehörigen, Angehörige bei Unfall verletzt udgl.).• Gehen Sie auf diese Telefonate nicht ein und erstatten Sie umgehend Anzeige über den Polizeinotruf 133.• Lassen Sie sich nicht auf Diskussionen ein und stellen Sie entschieden klar, dass Sie auf diese Angebote nicht eingehen werden. Die Täter sind psychologisch geschult und führen die Gespräche täuschend echt.• Lassen Sie in Ihr Haus oder Ihre Wohnung niemanden, den Sie nicht kennen. Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme mit solchen Personen die Gegensprechanlage oder verwenden Sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.• Informieren Sie Angehörige und Bekannte, die möglicherweise von solchen Betrugshandlungen noch nicht gehört haben.Presseaussendung vom 20.01.2021, 08:20 UhrReaktionen bitte an die Redaktion.  zurück

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