Schwerer Körperverletzung – Verdacht auf Freiheitsentziehung und schwerer Körperverletzung

Sachverhalt: Ein 28-Jähriger (Stbg.: Österreich) steht im Verdacht, seine Ex-Lebensgefährtin gegen ihren Willen in einer Wohnung festgehalten und sie am Körper schwer verletzt zu haben. Das Opfer wurde laut eigenen Angaben am 05.03.2020 von der Mutter (50 J.) des Beschuldigten unter einem Vorwand in die Wohnung der 50-Jährigen gelockt, wo der mutmaßliche Täter alleine auf sie wartete. Dort wurde sie von dem Mann festgehalten und mehrere Stunden hindurch geschlagen. In den Abendstunden des folgenden Tages (06.03.2020) gelang dem Opfer die Flucht. Von einer Nachbarin aus verständigte sie ihren Onkel, der sie in ein Spital brachte. Am folgenden Tag (07.03.2020) begab sich der Onkel auf eine Polizeiinspektion und erstattete Anzeige. Eine Fahndung nach dem 28-Jährigen wurde eingeleitet, woraufhin sich der Mann den Ermittlern des Landeskriminalamts Wien stellte. Er zeigte sich zuerst zu den Vorwürfen nicht geständig und verweigerte anschließend jegliche Aussage. Er wurde bereits über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt eingeliefert. Das Opfer wurde aufgrund der Schwere seiner Verletzungen intensivmedizinisch behandelt. Es befindet sich laut Spitalsauskunft nicht in Lebensgefahr. Die Mutter des Beschuldigten wurde auf freiem Fuß angezeigt.

Ort: 22., Erzherzog-Karl-Straße
Zeit: 05.03.2020, 14:00 Uhr – 06.03.2020, 18:00 Uhr

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