Vorsicht bei Ladebon-Betrügern

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Trafiken werden vermehrt Opfer von Betrügern, die telefonisch Ladebondaten erfragen. Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer ruft das Bundeskriminalamt zur Vorsicht bei der Herausgabe von Wert- und Ladebondaten auf.Vermehrt versuchen Betrüger mittels Telefonanrufen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Trafiken zu täuschen und so an die Daten von Wert- und Ladebons zu kommen. Dabei geben die Täter vor, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Betreiberfirmen der Wert- und Ladebons zu sein. Sie geben an, dass es zu Änderungen im System gekommen sei und fordern, dass die Wert- und Ladebons ausgedruckt und die Daten übermittelt werden.So wurde zum Beispiel ein Mitarbeiter einer Trafik von einem Täter kontaktiert und hat im Rahmeneines längeren Telefongesprächs insgesamt fünf Bitcoinladebons im Wert von 1.500 Euro sowie 38Wertladebons im Gesamtwert von 3.800 Euro herausgegeben. Im Wege von Stornierungen konnten leider keine Gelder mehr retourniert werden, der Trafik entstand ein Schaden von insgesamt 5.300 Euro.In einer weiteren Trafik blieb es zum Glück nur beim Versuch. Der Mitarbeiter der Trafik wurde von einem Täter kontaktiert und hat im Zuge des Telefongesprächs einen Bon im Wert von € 265 ausgedruckt. Dann wurde er misstrauisch und fragte nach. Daraufhin wurde der Täter unsicher und legte schließlich auf. Durch die sofortige Stornierung des Bons konnte ein Schaden für dieTrafik abgewendet werden.Das Bundeskriminalamt gibt folgende Tipps im Umgang mit verdächtigen Anrufen:• Geben Sie keine Daten von Wert- oder Ladebons per Telefon weiter.• Beenden Sie Gespräche, in denen von Ihnen die Herausgabe von Daten verlangt wird, sofort.• Seien Sie sich bewusst, dass übermittelte Daten umgehend eingelöst oder verwendet werden. • Wenn Sie andere Trafikantinnen oder Trafikanten kennen, sprechen Sie mit ihnen über diese Vorgehensweise.• Verständigen Sie im Verdachtsfall die Polizei, rufen Sie den Notruf 133.

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