Aktuelle ED-Serie in Innsbruck

Seit Anfang Dezember fanden in Innsbruck insgesamt 30 Wohnungs- und Wohnhaus-ED statt. Nach einzelnen Einbrüchen konnte am 22.12.2010 eine Serie erkannt werden. Die Vorgangsweise war folgende: Die Täter brachen vorwiegend Wohnungen, fallweise Wohnhäuser auf. Dazu ist bekannt, dass sie u.a. durch Läuten bei mehreren Parteien ins Haus gelangen und dort Wohnungen ausspionieren, in denen gerade niemand aufhältig ist.In die Wohnung/ ins Wohnhaus gelangen sie durch:Abdrehen der Schließzylinder, wobei es sich um ein rollgabelähnliches Werkzeug handelt.Aufzwängen/Aufbrechen der Wohnungstüre mit Geißfuß bzw. ähnlichem Flachwerkzeug. Die Tatzeiten liegen zwischen 10:00 Uhr und 19:00 Uhr. Die Tatorte sind gleichmäßig über das Stadtgebiet verstreut. Ausgegangen wird von 1-2 Tätergruppen, vermutlich aus dem osteuropäischen Raum. Folgende Täterbeschreibungen liegen derzeit vor:zwei männliche Personen mit auffallend rundem Gesicht, klein, 25-35 Jahre alt, einer davon dunkle Haare und lange Nase.Fahndungsmaßnahmen der Polizei:Das Stadtpolizeikommando Innsbruck führte bereits bei Erkennbarkeit der Serie am 22.12.2010 verstärkte Fahndungsmaßnamen durch.Diese wurden nach neuerlichen Einbrüchen mit Beginn dieser Woche weiter intensiviert. Ab heute erfolgt bis auf weiteres nochmals eine Verstärkung der Streifen. So werden ca. 20 Streifen im Stadtgebiet eingesetzt. Dabei werden einerseits Kontrollen durch uniformierte Streifen im gesamten Straßennetz als auch Bestreifungen von Wohnbereichen mit zivilen Kräften durchgeführt.Welche Präventivmaßnahmen seitens der Bevölkerung sind wichtig?Die Täter kundschaften die Wohnobjekte aus und könnten dadurch auffallen. Erhöhte Aufmerksamkeit im eigenen Wohnumfeld und eine rasche Meldung bei der Polizei, wenn verdächtige Personen festgestellt werden, sind wichtig. Schließanlagen beiWohnanlagen sollten keinesfalls ohne Rückfragen geöffnet werden.

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