Außergewöhnlicher Polizeieinsatz

Seit 30. Juli 2012 war eine hochschwangere (9.Monat) 35-jährige Frau aus Linz aus der Landesfrauen- und Kinderklinik abgängig. Die Frau war einen Tag zuvor gestürzt und machte sich Sorgen, dass dem Kind dabei etwas zugestoßen sein könnte bzw. dass das Kind im Mutterleib möglicherweise nicht mehr am Leben sei.Dieser Sturz dürfte dafür verantwortlich sein, dass die 35-Jährige aus der Klinik gelaufen ist und dann wirr herumlief. Eine Polizeiliche Fahndung nach der Hochschwangeren wurde geführt. Die Polizeiinspektion Landhaus erhielt um 4:30 Uhr einen Anruf einer Anrainerin aus der Lessingstraße, dass soeben eine Frau an ihrer Haustüre geläutet hätte. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war keine Frau mehr zu sehen – jedoch entdeckte BI Doris Spitzer in einem in der Nähe befindlichen Bushaltehäuschen ein auffälliges „Bündel“. Sofort wurde Nachschau gehalten und das Kind mit abgebundener Nabelschnur entdeckt. Zu diesem Zeitpunkt war das Baby schon stark blau angelaufen. Die Polizistin rief sofort den Notarzt, der die Erstversorgung übernahm und das Neugeborene in die Landesfrauen- und Kinderklinik Linz eingeliefert hatte. Die 35-Jährige wurde dann im Bereich eines Kindergartens aufgegriffen – sie war sichtlich verwirrt und wurde ebenfalls mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht.Nach Auskunft der Polizeiinspektion Landhaus ist sowohl das Kind als auch die Mutter wohlauf.

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