Bergung aus alpiner Notlage in Nesselwängle:

Zwei deutsche Bergsteiger machten sich am 5.2.2011 zur Klettertour „Alte Süd“ am Gimpel (Gemeinde Nesselwängle) auf und erreichten gegen 14.00 Uhr problemlos den Gipfel. Auf Grund der Schneebedingungen im Bereich des Normalabstieges erschien dieser Abstieg zu gefährlich, sodass sich die Seilschaft entschloss, im Bereich der Route wieder abzuseilen. Jedoch bereits nach der ersten Abseillänge ließ sich das Seil nicht mehr abziehen und die Kletterer kamen weder vor noch zurück. Um 16.20 Uhr setzten die Männer mittels Handy einen Notruf ab. Trotz mehrfacher Versuche der Hubschrauberbesatzung des RK2 war auf Grund des Fönsturmes weder eine Außenlandung in der Nähe des Notfallortes, noch eine Taubergung möglich. Bei einbrechender Dunkelheit wurden in der Folge 7 Mann der Bergrettung und ein Alpinpolizist zum Wandfuß der Gimpel-Südwand geflogen. Von dort stieg eine Zweierseilschaft in die Alte Süd ein und erreichte den Notfallort um 19 Uhr. Mit Unterstützung der beiden Bergrettungsmänner konnten sich die beiden unverletzt gebliebenen deutschen Kletterer ( 26 und 42 Jahre alt ) selbständig abseilen.

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