Kurzer Atemstillstand bei einem Kleinkind;

Eine 37 j. Mutter aus Aldrans war am 04.06.2011, in der Einfahrt zu ihrem Wohnhaus damit beschäftigt eine Innenreinigung des Familien-Pkw durchzuführen. Dazu hatte sie die linke vordere Fahrzeugtür, die linke seitliche Schiebetür und die Heckklappe geöffnet. Die beiden Kindersitze waren von der Rückbank weggenommen und lagen in der Einfahrt. Der 44 j. Vater war währenddessen mit dem 3-jährigen Sohn und den 16-monatigen Zwillingen auf der Wiese unter dem Haus beim Spielen. Die Frau war gegen 09.50 Uhr gerade mit dem Staubsauger im Fahrzeuginneren beschäftigt, als für sie unhörbar ihre 16-monatige Tochter zum Fahrzeug gekommen war und sogleich über den Einstiegsholm bei der Fahrertür in das Fahrzeug steigen wollte. Dabei dürfte sie sich kurz bei der offenstehenden Türe abgespreizt haben und das leichte Gefälle in der Hauseinfahrt reichte aus, dass die Türe zufiel. Das Kind wurde von der zufallenden Türe gegen den Einstiegsholm gedrückt. Durch diesen Schlag und den Schock kam es zu einer Verkrampfung der Atemmuskulatur und zu einem Atemstillstand. Der hinzueilende Vater kümmerte sich sofort um seine kleine Tochter, stellte die fehlende Atmung fest, versetzte ihr einen Klaps und begann mit einer Beatmung. Schon während die Mutter ins Haus gelaufen war, um den Notruf abzusetzen, setzte bei dem Kind die Atmung wieder ein und es begann laut zu weinen. Der Notarzt in dem zur Unfallstelle alarmierten RH „C1“ führte eine Erstuntersuchung durch und anschließend erfolgte mit der Rettung Innsbruck die Einlieferung in die Klinik nach Innsbruck. Dort wurde das Kind vorsorglich für eine Nacht zur Beobachtung aufgenommen. An sich hat das Kind bei diesem Unfall keine Verletzungen davongetragen.

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