Herausforderung Großglockner

Heimisches Polizei-Know-How ist auch jenseits nationaler Grenzen gefragt. Fünf Beamte der Polizei in Montenegro absolvierten von 11. bis 14. Juni zusammen mit Mitgliedern der Alpinpolizei im Glocknergebiet eine Alpinausbildung.Der Balkanstaat Montenegro ist größtenteils gebirgig. Die Grenzen im Norden und im Osten verlaufen im Dinarischen Gebirge, dessen Massive hier bis über 2.500 Meter aufragen. Eine Überwachung der Grenze ist demensprechend anspruchsvoll, weshalb montenegrinischen Polizisten nicht zum ersten Mal an einen solchen Alpinkurs teilnahmen.Da es das erklärte Ziel der montenegrinischen Polizisten war, einmal auf dem höchsten Berg Österreichs zu stehen, wurde die Ausbildungswoche mit der Wiederholung von Rettungstechniken sowie Vorbereitungstouren auf das Figerhorn sowie in der Prikachklamm eröffnet. Die Bezwingung des Großglockners stellte sich insofern als eine Herausforderung heraus, da die Hütten noch nicht geöffnet hatten.Mit dem dankenswerten Entgegenkommen des Hüttenwirtes der Stüdlhütte, der gerade mit den letzten Vorbereitungen für die Öffnung beschäftigt war, konnte die Gruppe dort nächtigen. Am Freitag, den 14. Juni konnten vier Teilnehmer den Gipfel und einer den Kleinglockner erreichen.Der Abstieg im weichen Schnee forderte die Männer zusätzlich, schließlich erreichten alle wohlbehalten das Tal.

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