Wieder Betrugsfälle – aber Prävention zeigt auch Wirkung

Wieder Betrugsfälle – aber Prävention zeigt auch Wirkung Presseaussendung der Polizei SalzburgWieder Betrugsfälle – aber Prävention zeigt auch WirkungEine Welle von telefonischen Betrugsversuchen schwappte in den letzten Tagen hauptsächlich über den städtischen Bereich von Salzburg. Noch vor dem Wochenende waren die Täter in drei Fällen erfolgreich. Einem 87-jährigen Salzburger nahmen die Betrüger knapp 60.000 Euro ab, nachdem sie sich telefonisch als Kriminalbeamte ausgegeben hatten. Mit dem Vorwand, er solle seine Goldmünzen von der Bank nach Hause holen, weil die Bank diese durch Duplikate ersetze, überzeugten sie den Mann, sein Schließfach zu leeren, die Wertsachen mit nach Hause zu nehmen und sie dort einem vermeintlichen Kriminalpolizisten zur Überprüfung der Echtheit zu übergeben. Mit dem gleichen Trick wurde eine 82-jährige Salzburgerin Opfer von Betrüger. Sie behob trotz eindringlicher Warnung einer Bankangestellten ihr Erspartes und händigte den Tätern mehr als 36.000 Euro aus. Eine 89-jährige Pensionistin aus Salzburg verlor 9000 Euro. Ihr gegenüber gaben vermeintliche Kriminalbeamte telefonisch an, zwei Täter bei einem Einbruch in der Nähe der Wohnung des Opfers festgenommen zu haben. Nun solle die Frau ihre Ersparnisse beheben, die dann auf ihre Echtheit überprüft werden. Dutzende Betrugsversuche endeten hingegen ohne Schaden. Hier meldeten sich die Angerufenen telefonisch bei der Polizei, um Telefonate zu melden, bei denen sie mit der vorhin angeführten Masche Geld und Wertsachen an falsche Kriminalbeamte aushändigen hätten sollen. Die Präventionstipps der Polizei sollten in jedem Fall von jüngeren Personen an älter Verwandte und Bekannte weitergegeben und angesprochen werden.Tipps der Kriminalprävention:• Die Polizei ruft nicht bei Ihnen zu Hause an und bietet an, Wertgegenstände in Verwahrung zu nehmen oder auf ihre Echtheit zu prüfen.• Geben Sie am Telefon nie Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen und Ihrer Wohnsituation preis!• Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, und beenden Sie sofort das Telefonat, wenn Ihnen etwas merkwürdig vorkommt! Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl und Ihren Hausverstand!• Übergeben Sie niemals Geld und sonstige Wertsachen an Fremde!• Bei verdächtigen Anrufen wenden Sie sich sofort an die örtlich zuständige Polizeiinspektion!Presseaussendung vom 27.09.2022, 09:51 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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