Auszeichnung für GenMjr Nikolaus Koch

„Sicherheit, Friede, Freiheit“ – war der Leitgedanke zu einer Veranstaltung des Europaforums Burgenland, bei dem Landespolizeikommandant Generalmajor Nikolaus Koch am 31.5.2012 mit dem „Europan 2012“ ausgezeichnet wurde. Die Burg Güssing bot dazu einen würdigen Rahmen, zumal sie schon über Jahrhunderte auf einem erloschenen Vulkanhügel wie ein Fels in der Brandung steht und Symbol für ein geeintes Europa sein soll.Der „Europan 2012“ wird bereits seit dem Jahre 2001 vom Europaforum Burgenland an Persönlichkeiten verliehen, die sich besondere Verdienste um das „Europäische Gedankengut“ erworben haben. Erster Preisträger war der ehemalige Außenminister Dr. Alois Mock. Ihm folgten Dr. Otto Habsburg Lothringen, Robert Heger, Paul Blaguss, Dr. Franz Schausberger u.a. Mit Generalmajor Nikolaus Koch wurde in diesem Jahr erstmalig ein Exekutivbeamter für seine jahrzehntelange erfolgreiche Arbeit ausgezeichnet. Landeshauptmannstellvertreter Mag. Franz Steindl überreichte als Obmann des Vereines diesen allseits begehrten Preis und wies in seiner Ansprache auf die Verdienste von Nikolaus Koch hin, der schon lange vor dem Fall des Eisernen Vorhanges die „Vision von einem geeinten Europa“ pflegte. „Durch seine persönlichen Kontakte zu Polizisten in leitenden Positionen hinter Stacheldraht und Grenzbalken konnte so manches bürokratisches Hindernis schnell überwunden werden. Dies hat letztendlich mehrmals zur raschen Klärung von grenzüberschreitenden Kriminalfällen geführt“, sagte Steindl. In Vertretung von Frau Bundesministerin Mag. Johanna Mikl-Leitner hielt General Mag. Mag. FH Konrad Kogler die Laudatio. „Generalmajor Nikolaus Koch ist ein Mann der Tat und hat sich in all den Jahren seines Wirkens weit über das Burgenland hinaus eine Vertrauensbasis aufgebaut, die mit Geld nicht zu bezahlen ist. Er ist ein glühender Verfechter eines geeinten Europa, dem überall mit Vertrauen und dem nötigen Respekt begegnet wird“, so Kogler. „Ich bin stolz, dass ich mit dir, lieber Nikolaus, in diesem internationalen Team spielen darf“.Koch zeigte sich bei der Entgegennahme dieser hohen Auszeichnung sichtlich gerührt und bedankte sich bei den zahlreichen Gästen aus dem In- und Ausland, darunter zahlreiche Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Exekutive, Ämtern und Institutionen. „Da ich unmittelbar neben dem Eisernen Vorhang aufgewachsen bin, kenne ich beide Seiten und habe daher persönlich erfahren, wie die Menschen dies- und jenseits der Grenze gelebt haben. Für mich ist es ganz wichtig, mein Gedankengut von Freiheit, Sicherheit und Frieden in die nächste Generation zu tragen. Um diese Werte auch zu sichern, braucht man eine schlagkräftige Exekutive, die keine Grenzen kennt und gemeinsam zum Wohle Europas arbeiten kann“. Zum Abschluss der Feierlichkeiten gab es noch einen kleinen Imbiss, wobei im kleinen Kreis persönliche Erlebnisse ausgetauscht wurden, und – wie könnte es anders sein – das Thema des europäischen Gedankengutes vorherrschend war.

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