Maßnahmen des SPK Ibk gg. Einbruchskriminalität

Für das Stadtpolizeikommando Innsbruck ist die Bekämpfung der Einbruchskriminalität einer der Schwerpunkte im heurigen Jahr. Gerade jetzt zur Urlaubszeit werden die Maßnahmen verstärkt, auch wenn es derzeit keine diesbezügliche Häufung gibt. Das Ziel ist eine bestmögliche Prävention.Eine dieser Maßnahmen besteht aus regelmäßigen Schwerpunktkontrollen entlang des Innsbrucker Straßennetzes. Dabei kontrollieren mehrere Streifen gleichzeitig Ein- und Ausfahrtsstraßen zu neuralgischen Zeiten rigoros oder „riegeln“ ganze Stadtteile für einige Stunden ab. Auch öffentliche Verkehrsmittel werden dabei angehalten und kontrolliert. Das Schwergewicht der Überprüfungen liegt im kriminalpolizeilichen Bereich. Vor allem sollen dabei Einbrecher und Personen, die Objekte auskundschaften, aus dem Verkehr gezogen, vor allem aber abgeschreckt werden. Andere polizeiliche Aufgaben, wie Fremden- oder Verkehrspolizei, werden dabei ebenfalls wahrgenommen. In diesem Sinne wurden in den letzten Wochen mehrere solche Schwerpunkte mit insgesamt ca. 200 Einsatzstunden durchgeführt, wobei insgesamt 1.413 KFZ mitsamt Insassen und weitere 105 Personen kontrolliert bzw. überprüft wurden. Dabei gelang es beispielsweise, einen gestohlenen Pkw aus dem Verkehr zu ziehen und die beiden Täter festzunehmen, denen folglich noch weitere Delikte nachgewiesen werden konnten. Bei 50 Personen kam es zu fremdenpolizeilichen Überprüfungen, wobei 2 illegal Aufhältige angehalten wurden. Auch einzelne Alkohollenker konnte man dabei aus dem Verkehr ziehen.Eine weitere Maßnahme sind Präventionsschwerpunkte. Dabei suchen Polizistinnen und Polizisten in gemeinsamen Aktionen Wohnungen, Wohnhäuser, Geschäftlokale und Firmen in Innsbruck auf, nehmen auffällige Sorglosigkeiten wahr und informieren die Bewohner oder Betreiber entweder direkt oder hinterlassen, dort wo niemand angetroffen werden kann, ein entsprechendes Informationsblatt. In einer ersten solchen Aktion wurden 280 Wohnungen und 120 Geschäftslokale aufgesucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Moral, selbst für den Eigentumsschutz zu sorgen, zwar zugenommen hat, jedoch trotzdem noch bei ca. 25 % der Objekte Tipps zur Verbesserung der Sicherheit gegeben werden konnten. Diese und weitere Maßnahmen werden, wie bereits angeführt, fortgesetzt.

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