Versuchter „Neffentrick“

Eine 80-jährige Frau aus Wels erhielt am 28.11.2011 gegen ca. 11.00 Uhr einen Telefonanruf, wobei die Anruferin durch eine geschickte Wortwahl den Eindruck erweckte, dass sie eine Bekannte aus Deutschland sei. Die Dame ersuchte die betagte Frau, dass diese 50.000,- Euro von ihrer Bank abheben soll, weil sie das Geld dringend für einen Wohnungskauf benötige. Da die Welserin der Meinung war, dass es sich um eine gute Bekannte aus Deutschland handelt, ging sie zu ihrer Hausbank. Die Kundenbetreuerin der Bank erkundigte sich wegen der hohen Geldsumme genau bei der Frau und verweigerte schließlich die Herausgabe des Geldes mit der Begründung, dass es sich vermutlich um einen sogenannten Neffenbetrug handelt. Seitens der Bank wurde unverzüglich die Polizei informiert.Um ca. 11.30 Uhr erhielt die 80-Jährige wiederum einen Anruf von dieser unbekannten Frau. Dabei teilte ihr die Welserin mit, dass sie das Geld nicht bekommen hat. Die unbekannte Frau beendete anschließend das Telefongespräch ohne weiteren Kommentar. Es kam zu keiner Geldübergabe. Bei der BPD Wels wurde Anzeige erstattet.

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