Rettung aus alpiner Notlage

Rettung aus alpiner Notlage Presseaussendung der Polizei SalzburgAm 9. August 2014, gegen 05.00 Uhr, stiegen vier slowakische Staatsbürger in Mühlbach am Hochkönig in den Klettersteig „Königsjodler“ ein. Dieser Klettersteig gilt als einer der schwierigsten in der Region. Geübte Klettersteiggeher benötigen dafür rund neun Stunden. Ein zu diesem Zeitpunkt zufällig im gleichen Bereich kletterndes Mitglied der Dientner Bergrettung riet der Gruppe vom Aufstieg ab. Er wies explizit auf die schlechte Wetterprognose hin. Die vier Slowaken ließen sich dadurch aber nicht vom Aufstieg aufhalten. Nach rund zwölf Stunden Aufstieg, auf einer Höhe von ca. 2700 Höhenmetern, konnten zwei Personen der Vierergruppe nicht mehr weiter. Zu dieser Zeit setzte das vorausgesagte Schlechtwetter ein. Gleichzeitig stießen drei weitere slowakische Bergsteiger zu der vierköpfigen Gruppe. Am 16.37 Uhr alarmierten sie das Rote Kreuz. Die Bergrettung Dienten stieg mit acht Mann bei widrigen Verhältnissen zu Fuß auf den Hochkönig auf und unterstützten die geschwächten und überforderten sieben slowakischen Staatsbürger. Die Gruppe wurde von den Bergrettern zum Matrashaus auf den Gipfel des Hochkönigs geführt (2941 Meter Seehöhe), wo sie um 23.00 Uhr eintrafen. Am Morgen des 10. August 2014 wurden die Geborgenen mit dem Hubschrauber ins Tal geflogen.Presseaussendung vom 10.08.2014, 14:30 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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