Festnahmen wegen Verdacht des Suchtgifthandels

Festnahmen wegen Verdacht des Suchtgifthandels Presseaussendung der Polizei TirolFestnahmen wegen Verdacht des SuchtgifthandelsEnde Oktober 2018 wurden im Bezirk Innsbruck Land ein 37-jähriger Österreicher und seine 31-jährige kolumbianische Ehefrau von Beamten des LKA Tirol aufgrund bestehender Festnahmeanordnungen der Staatsanwaltschaft Innsbruck festgenommen. Beide Beschuldigten stehen im Verdacht, im Rahmen einer kriminellen Vereinigung bereits seit dem Jahr 2015 große Mengen Kokain verkauft und daraus resultierende Geldbeträge nach Südamerika transferiert zu haben.Nach mehreren Hinweisen wurden seit August 2018 durch das LKA Tirol mit Unterstützung des Bundeskriminalamtes intensive Ermittlungen im Hinblick auf den Beschuldigten geführt. Konkret wird dem 37-Jährigen vorgeworfen seit 2015 ca. 15 Kilogramm Kokain mit einem Straßenverkaufswert von ca. 1,5 Millionen Euro in Umlauf gebracht zu haben. Im Zuge von Hausdurchsuchungen und Öffnungen von Banksafes konnten ca. 1 kg Kokain, ca. 300 Gramm Cannabiskraut sowie insgesamt € 386.000,- Bargeld, € 62.000,- Kontoguthaben und zwei PKW im Wert von ca. € 20.000,- sichergestellt werden. Seine 31-jährige Ehefrau dürfte nicht nur von den Geschäften des Beschuldigten gewusst, sondern ihn auch teilweise beim Eintreiben der Drogenschulden unterstützt und Erlöse aus dem Suchtgifthandel nach Kolumbien und Ecuador überwiesen haben. Als Abnehmer konnten bis dato 15 Personen ermittelt werden, die teilweise größere Mengen an Kokain überwiegend für den eigenen Bedarf vom Beschuldigte erworben haben dürften. Zwei davon – ein 56-jähriger und ein 36-jähriger Österreicher – wurden ebenfalls kurzfristig festgenommen; sie befinden sich aber bereits wieder auf freiem Fuß. Die Ermittlungen hinsichtlich der Zahlungsempfänger in Südamerika sowie auf etwaige Mittelsmänner sind derzeit noch im Gange. Die beiden Beschuldigten sind zu den ihnen zur Last gelegten Straftaten nicht geständig. Sie befinden sich derzeit in der JA Innsbruck in U-Haft.Presseaussendung vom 21.12.2018, 10:49 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück

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