Internetbetrüger ergaunerten 7.900 Euro

Internetbetrüger ergaunerten 7.900 Euro Bezirk Gmunden LKA OÖAm 11. Juni 2014 zeigte ein 50-Jähriger aus Gschwandt auf der PI Gmunden folgenden Sachverhalt an:Etwa im März 2014 habe er eine E-Mail erhalten, in der er vom Kundenservice eines Bankinstitutes zur Aktualisierung seines Kontos aufgefordert wurde. Er beachtete diese aber erst vergangene Woche wieder – wobei er zur Aktualisierung des Kontos in einem Link aufgefordert wurde, seinen Namen, sein Geburtsdatum und seine Telefonnummer bekannt zu geben.Am 10. Juni 2014 erhielt er gegen 17:30 Uhr einen Anruf von einer Dame, die sich als Mitarbeiterin der Hotline des Bankinstitutes ausgab. Sie teilte ihm mit, dass seinem Bankbetreuer (den sie auch namentlich nannte) auf seinem Konto ein Auftrag zur Überweisung von 7.900 Euro ins Ausland aufgefallen sei und er diesen vorerst zurückgehalten habe.Da der 50-Jährige die Überweisung tatsächlich nicht in Auftrag gegeben hatte, teilte ihm die Dame mit, sie werde ihm einen TAC (Code) per SMS senden, den er ihr anschließend telefonisch durchgeben und somit bestätigen müsse. Damit, so erklärte sie, könne sie anschließend die Überweisung stornieren.Nachdem er ihr daraufhin den TAC mitgeteilt hatte, informierte sie ihn weiter, dass sein Konto aus Sicherheitsgründen nun zwölf Stunden gesperrt sei, da jemand darauf unbefugt zugegriffen habe und er in zwei Tagen neue Zugangsdaten per Post zugeschickt bekommen würde.Am Vormittag des 11. Juni 2014 setzte der 50-Jährige sich persönlich mit seinem Bankbetreuer in Verbindung, der ihm erklärte, dass er von einer derartigen Auslandsüberweisung nichts wisse, von seinem Konto jedoch tatsächlich in der vergangenen Nacht 7.900 Euro nach Spanien überwiesen worden seien. Ob eine Rückholung des Überweisungsbetrages durch das Bankinstitut möglich ist, ist derzeit noch nicht bekannt.Die Polizei rät: Kein Bankinstitut fragt Kontodaten per Mail ab und es gibt auch keine Kontoaktualisierungen. Geben sie keinesfalls ihre persönlichen Daten per Mail bzw. am Telefon weiter. Am besten löschen sie derartige Mails sofort nach Erhalt!Presseaussendung vom 12.06.2014, 17:37 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück

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