Polizeipräsenz am Bahnhof im August erneut erhöht

Polizeipräsenz am Bahnhof im August erneut erhöht Presseaussendung der Polizei SalzburgPolizeipräsenz am Bahnhof im August erneut erhöhtDie verstärkte Präsenz der Polizei am Salzburger Hauptbahnhof zeigt WirkungSeit der letzten Verschärfung der Kontrollen im August 2016 stellten allein Schengen-Fahnder (AGM) bei diesen Schwerpunktkontrollen am Hauptbahnhof bei 18 Personen Suchtmittel sicher. Dem Gericht wurde über 30 Mal der Aufenthaltsort gesuchter Personen mitgeteilt. Die AGM vollzog zwei Haftbefehle und die Beamten zeigten 20 Personen ohne gültige Aufenthaltsberechtigung an. Eine Person konnte eine Strafe von über 3000 Euro bezahlen, weshalb die Festnahme unterblieb. Die Fahnder nahmen sechs Personen über Auftrag des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl (BFA) fest.War es früher schwierig, den Bettlern eine Strafverfügung zuzustellen, da diese meist nicht auffindbar waren, wird nun bei Übertretungen unmittelbar vor Ort von der Behörde eine Strafverfügung übermittelt. Dies erfolgt aufgrund der sonst schwierigen Zustellung wegen des oft fehlenden Wohnsitzes.Bei Fremden, auch EU-Bürgern, die eine Straftat begehen – zB.: Suchtmittelbesitz, Diebstahl und ähnliches – wird dem BFA über die Straftat berichtet, welches über weitere Maßnahmen entscheidet.Die Anzahl der im Umfeld des Bahnhofes begangenen Delikte, besonders im Bereich des Diebstahls, der Suchtmittelkriminalität und der Körperverletzungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht.Die vier häufigsten Nationalitäten der Straftäter am Bahnhof sind Marokko, Rumänien, Algerien und Afghanistan.Im Vergleich zum Jahr 2015 stieg die Zahl der angezeigten Marokkaner wegen Diebstahl und Suchtmittelbesitz zwischen Jänner und Juli von unter zehn auf über 40. Bei den Diebstahlsanzeigen verdoppelte sich die Zahl der rumänischen, afghanischen und algerischen Täter im Vergleichszeitraum.Diese Veränderungen wurden bereits Anfang des Jahres erkannt und sofort reagiert.Zusätzlich zu Beamten des Stadtpolizeikommandos werden im Bereich um den Salzburger Hauptbahnhof auch Kräfte aus den Bezirken sowie Sondereinheiten eingesetzt. Dabei schöpft die Polizei alle rechtlichen Möglichkeiten aus.Regelmäßig stellen die Beamten im Bahnhofsbereich Suchtmittel sicher, berichten dem Gericht über gesuchte Straftäter und nehmen Personen fest, gegen die ein Haftbefehl besteht. Der Staatsanwaltschaft werden die Straftaten berichtet, diese setzt die weiteren Maßnahmen.Große Bereiche des Bahnhofsvorplatzes werden mit Videokameras durchgehend überwacht. Diese Überwachung hilft bei der Überführung von Straftätern und zur Aufklärung von Taten.Chronologie:Der Beginn der verstärkten Kontrollen und der vermehrten Polizeipräsenz war im Jänner. Mit zivilen und uniformierten Kräften wurde die Polizeipräsenz im Bahnhofsbereich und in der Innenstadt verstärkt. Die am Bahnhof dienstversehenden Beamten wurden von Schengen-Fahndern (AGM), der Diensthundeinspektion (DHI) und der Einsatzgruppe für Straßenkriminalität (EGS) unterstützt.Mit Februar setzte die Polizei für sieben Wochen weitere Maßnahmen. Die Einsatzeinheit (EE) war rund um die Uhr im Einsatz. In Gruppen eingeteilt, kontrollierten die Beamten in der Stadt Salzburg und zeigten Präsenz. Zeitlich angepasst und flexibel, wurde vor allem im Bahnhofsbereich, der Elisabeth-Vorstadt und der Salzburger Innenstadt kontrolliert.Anfang August erhöhte die Polizei erneut die Kontrollen im Stadtgebiet von Salzburg und setzt täglich zwölf Beamte ein, die am Bahnhof, der Innenstadt und an stark frequentierten Plätzen Präsenz zeigen. Zusätzlich wird durch acht bis zwölf zivile Schengen-Fahnder der Bahnhofsbereich überwacht und mehrmals täglich rigoros kontrolliert. Auch die Einsatzeinheit sowie Polizisten der Diensthundeinspektion kontrollieren und patrouillieren weiterhin am Bahnhof.Es wird weiterhin regelmäßig über die Schwerpunktkontrollen am Salzburger Hauptbahnhof berichtet werden.Presseaussendung vom 10.08.2016, 10:59 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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