Das Landeskriminalamt warnt vor Betugsmasche: „Falsche Lotto- und Gewinnversprechen / Vorschußbetrug

Das Landeskriminalamt warnt vor Betugsmasche: „Falsche Lotto- und Gewinnversprechen / Vorschußbetrug Presseaussendung der Polizei VorarlbergDas Landeskriminalamt warnt vor Betugsmasche: „Falsche Lotto- und Gewinnversprechen / VorschußbetrugMotto: Wenn man nicht teilnimmt, kann man nicht gewinnen!Leider vergessen potentielle Opfer bei der Aussicht auf hohe Geld- oder Sachwerte oftmals, dass sie bei keinem Gewinnspiel teilgenommen haben. Das Versprechen angeblich hoher Gewinne per Postsendung, eMail oder Telefonanruf ist eine Masche, die Betrüger in den unterschiedlichsten Varianten anwenden. Der Modus ist jedoch immer der Gleiche: Vor einer Gewinnübergabe/-auszahlung werden die Opfer getäuscht und dazu aufgefordert, eine Vorausleistung zu erbringen (zB. Vorschusszahlungen für angebliche Rechtsanwalts-/Notariatskosten, Transportversicherungen etc).Zielgruppe sind zumeist ältere Menschen, die von überwiegend aus Ausland agierenden Tätergruppierungen kontaktiert werden. Die Anrufer sind in der Gesprächsführung gut geschult, wirken sehr überzeugend und bedienen sich oft auch der Internettelefonie mit sogenannten Call-ID-Spoofing, die es ermöglicht, auf der Rufnummernanzeige der Telefone ihrer Opfer eine andere Nummer anzuzeigen (zB die Telefonnummer einer echten Lotteriegesellschaft, Rechtsanwaltes udgl).Mails, Briefe oder Faxnachrichten mit falschen Gewinnversprechen werden oft an Schreiben von echten Lotteriegesellschaften durch Kopie der Logos, missbräuchlicher Verwendung von echten Adressen und bekannt klingenden Firmennamen wie Euromillionen-Lotto GmbH, Eurowin2 GmbH usw. angelehnt. Dies ist natürlich maßgeblich bei der Täuschung der Opfer. Inhaltlich kursieren die Schreiben in unterschiedlichster Qualität. Von täuschend echt in perfektem Deutsch, bis hin zu kaum verständlichen (Google-)Übersetzungen. Die Täter geben in der Folge klare Zahlungsanweisungen: Sie schicken ihre Opfer zur Bank, Post oder Anbietern von Geldtransaktionsdiensten, um die angeblichen Kosten – häufig eine Summe von mehreren hundert bis tausend Euro – zu überweisen. Neben klassischen Banküberweisungen werden auch oft die Dienste der Western Union Bank benutzt. Nicht selten werden die Opfer auch aufgefordert Prepaid-Karten für Online-Käufe (zB. Paysafecard) oder Bitcoins udgl zu erwerben. Der darauf angeführte Code hat im Internet praktisch Bargeldfunktion und wird von den Tätern für Einkäufe, Glückspiele oder Ähnliches verwendet. Zu einer tatsächlichen Gewinnauszahlung wird es in keinem Fall kommen.Sicherheitshinweise:Lotteriegesellschaften nehmen nie direkt mit Personen Kontakt aufnimmt, wenn ein Preis gewonnen wird. Es ist die eigene Verantwortung, den Preis einzufordern und den Gewinnschein vorzuweisen. Außerdem verlangen Lotteriegesellschaften keinerlei Gebühren oder Steuern für eine allfällige Gewinnauszahlung. Derartige Anrufe oder Schreiben stammen nie von echten Lotteriegesellschaften.Was können Sie tun?- Dubiose Telefonate sofort beenden. Die Person am anderen Ende der Leitung ist gut geschult und darauf trainiert, einen bei der Stange zu halten. Sie wissen genau, wie sie jemanden ködern können.- Am Telefon nie Informationen zu finanziellen Verhältnissen preisgeben.- Melden sie den Anruf sofort bei der nächsten Polizeidienststelle oder sprechen sie mit einer Person ihres Vertrauens über den Anruf.Presseaussendung vom 19.06.2019, 15:36 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück

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